Jahresprogramm Archiv
07.10.2020: AGS - Abschlussvortrag Petra Purkarthofer
Allgemeines Seminar für Mitglieder und KandidatInnen
Geschlossene Veranstaltung nur für Vereinsmitglieder
"Übertragung – Ein zentrales Phänomen der Psychoanalyse und seine Konzeptualisierung in der Selbstpsychologie im historischen Vergleich"
Petra Purkarthofer
Ort: ACHTUNG: Zoom - Veranstaltung!
Zeit: 07.10.2020, Beginn 19:30 Uhr, Vortrag ab 20:15 Uhr
09.09.2020: AGS - Welcome
Allgemeines Seminar für Mitglieder und KandidatInnen
Offene Veranstaltung auch für Gäste
Welcome für die neuen Kandidat_innen mit einer Vorstellung des WKPS als Ausbildungsverein sowie einem kurzen Rückblick auf das vergangene Arbeitsjahr und einem Ausblick auf das kommende.
Ort: Stadtwirt, Ecke Untere Viaduktgasse/Marxergasse, 1030 Wien
Zeit: 09.09.2020, 20:15 Uhr
26.-27.06.2020: 5. Wiener Selbstpsychologietage - ABGESAGT
AUFGRUND DES ERLASSES DER BUNDESREGIERUNG BZGL. DES CORONA-VIRUS FINDEN DIE WIENER SELBSTPSYCHOLOGIETAGE NICHT STATT.
Identität(en) – das Selbsterleben in sozialen Kontexten
Wir sind in mannigfaltige soziale Kontexte eingebunden, die uns im Wechselspiel von Zuschreibung und Identifikation, Zugehörigkeit und Abgrenzung herausfordern.
Fragen nach dem Geschlecht, der Ethnie, der Religion, der sozialen Herkunft, der sexuellen Orientierung, … können zu massiven inneren Konflikten führen, aber auch gesellschaftliche Spannungen hervorrufen.
Wie zeigen sich diese komplexen Zusammenhänge in der selbstpsychologisch–psychoanalytischen Praxis und wie lässt sich das Erleben von Identitäten konzeptuell fassen?
Diesen Fragestellungen widmen sich die 5. Wiener Selbstpsychologietage, zu denen der Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie (WKPS) alle Interessierten herzlich einlädt!
Programm (Änderungen vorbehalten) - Bitte klicken!
Freitag, 26. Juni 2020
Ab 13:00 Uhr
Einlass und Registrierung
14:00
Gudrun Prinz: Eröffnung und Einführung ins Tagungsthema
14:30 – 16:00 Uhr
Gastvortrag Viera Pirker: "innen, außen, an der Grenze? Die Rede von Identität als Erfahrungs- und Entwicklungslinie"
16:00 – 16:30 Uhr
Pause
16:30 – 18:00 Uhr
Vortrag Erich Lehner: "Identität queer denken. Gender und Psychoanalyse"
19:00 Uhr
Abendessen, anschließend Musik und Tanz
Samstag, 27. Juni 2020
9:00 – 12:30 Uhr
Supervisionsgruppen & Workshops
Andrea Harms und Christa Paulinz: "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ..." - Supervisions-Workshop Kinder und Jugendlichenpsychotherapie
Michael Blattny: "Die Begegnung mit dem Bösen" Supervision über die Arbeit mit Menschen im forensischen Kontext
Lisa Pellegrini: "Wer bin ich – und wenn ja, wieviele? Interpersonelle Resonanz und Embodiment in der Selbstpsychologie" Workshop
Sascha Schipflinger: Zur Identität des WKPS: "Die Akademisierung der psychotherapeutischen fachspezifischen Ausbildung des Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie (WKPS)" Workshop
Gerlinde Laaha-Suchar: "Erkundungen zum Identitätserleben in der TherapeutInnen-Rolle" Workshop
Jennifer Brown, Franz Herberth, Wolfgang Kämmerer, Ingrid Mehner: "Identität in therapeutischen Antwortprozessen" Video-Workshop
12:30 – 14:00 Uhr
Mittagessen
14:30 – 16:00 Uhr
Vortrag Petra Purkarthofer: "Dynamiken des Autoritären - Erklärungsversuche der anhaltenden Begeisterung für rechtspopulistische Politik"
16:00 – 16:30 Uhr
Pause
16:30 - 18:00 Uhr
Gastvortrag Franz Resch: "Identität und Zeitgesit: Überlegungen zur Selbstentwicklung in der Adoleszenz"
18:30 Uhr
Ausklang beim Stadtheurigen
Abstracts
Bitte klicken Sie auf den Titel um das Abstract zu lesen.
Franz Resch : "Identität und Zeitgeist: Überlegungen zur Selbstentwicklung in der Adoleszenz" (Gastvortrag)
"Wer bin ich eigentlich?" als zentrale Frage der Existenz beschäftigt jeden Menschen, der sich in einer spiegelnden Selbsterfahrung um einen Daseinsort kümmert. Der eigene Platz in der Welt wird durch viele Rahmenbedingungen vorgegeben, aber letztlich von jedem Menschen singulär aufgesucht und gehalten. Dabei kann das Individuum sich bedroht oder gesichert fühlen.
Die Adoleszenz ist wie eine biopsychosoziale Metamorphose, die nach den Pubertätsschritten schließlich über neue Formen der Selbsterkenntnis zur Selbstautorenschaft überleitet. Aber die Sprache, in der sich diese Autorenschaft zum Ausdruck bringt, ist eine Sprache des Zeitgeistes. Der Jugendliche will gesehen, gehört und verstanden werden. Die Rituale der Gleichaltrigen und medialen Möglichkeiten definieren das Maß der Anerkennung.
Identität speist sich in ihrer Bedeutung aus historischen Quellen und kumuliert in gegenwärtigen Forderungen nach Authentizität und Sichtbarkeit. Die inneren Repräsentanzen müssen präsentiert werden. Die persönlichen Voraussetzungen der Entwicklung von Identität liegen in Selbstreflexion und Anerkennungswünschen. Reflexive Erkenntnis und Zugehörigkeit definieren die Koordinaten der Identität. Das Konstrukt hat keinen Wissenscharakter, einmal erkannt, bleibt es nicht stabil. Identität ist flüchtig, muss immer wieder bestätigt und nachkonstruiert werden. Identität und Selbstwert hängen eng miteinander zusammen und lassen sich von der Hintergrundfolie der alltäglichen Interaktionen nicht ablösen. Ist Identität eine Illusion?
Empirische Untersuchungen zu Risikoverhalten, Identitätsformen und suizidalen Ablehnungen des Daseins sollen diese Themen näher beleuchten. Welchen Einfluss übt die postmoderne Gegenwart auf Familien und Jugendliche in der Adoleszenzentwicklung aus?
Viera Pirker: "innen, außen, an der Grenze? Die Rede von Identität als Erfahrungs- und Entwicklungslinie" (Gastvortrag)
Die Identität begleitet die analytische Arbeit seit Jahrzehnten – ein schillernder Begriff, mehrfach verabschiedet, doch kehrt er immer wieder, oft in verändertem Gewand. Wovon spricht, wer die Identität bemüht, und wie lässt sich der Begriff konzeptionell so fassen, dass er auch in therapeutischer Arbeit tragfähig wirken kann?
Erich Lehner: "Identität queer denken. Gender und Psychoanalyse" (Vortrag)
Identität als Begriff und Konzept, das die Einheit eines Ichs fasst, konnte sich in der Psychoanalyse erst spät - in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts - durchsetzen. Das fiel in jene Zeit, als in Medizin und Psychiatrie Transsexualität zum Thema wurde. Kam nun mit Identität ein Konstrukt ins Spiel, um einer ins Wanken geratenen Überzeugung von der normativen Zweigeschlechtlichkeit neue Standfestigkeit zu verleihen? Mit Gender eröffneten sich zusätzliche Möglichkeiten, enge biologistisch gedachte Geschlechterrollen zu überschreiten und eine größere Vielfalt von Geschlecht zu denken. Die Ausdifferenzierungen hin zu LGBTIQA machen gegenwärtig aber auch hier die immanente Verbindung von Gender und einer heteronormativen Geschlechtsbinarität deutlich und zwingen erneut zur Transformation hin auf fluide Identitäten. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen ergibt sich die Notwendigkeit, von einem statischen einheitlichen Identitätsverständnis abzulassen. Identität - und im speziellem Geschlechtsidentität - lässt sich nur als ein höchst komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren, die einen kontinuierlichen Balanceakt des Selbst darstellen, verstehen.
Petra Purkarthofer: "Dynamiken des Autoritären - Erklärungsversuche der anhaltenden Begeisterung für rechtspopulistische Politik" (Vortrag)
Der Vortrag versucht, das Erstarken des Rechtspopulismus sowie die anhaltende breite Unterstützung für diese Entwicklungen in der Bevölkerung näher zu erklären. Besonderes Interesse gilt dem Umstand, dass grobe Verstöße gegen demokratiepolitische Grundsätze, nachweislich falsche Äußerungen rechtspopulistischer PolitikerInnen sowie ein offener rassistischer Diskurs und hasserfüllte, gewaltvolle Rhetorik der WählerInnenunterstützung anscheinend keinen Abbruch tun. In einem ersten Schritt wird das politische Phänomen umrissen. Im Anschluss daran werden sozialwissenschaftliche Erklärungsmodelle vorgestellt und Anknüpfungspunkte für die Sozialpsychologie identifiziert, um eine psychoanalytische Debatte zum Thema anzustoßen.
Andrea Harms und Christa Paulinz: "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten ..." (Supervisions-Workshop Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie)
Vor dem Hintergrund der langjährigen Erfahrungen der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen des WKPS liegt im Workshop der Schwerpunkt auf der gemeinsamen Reflexion der von den Teilnehmer*innen mitgebrachten Fallvignetten aus ihrer therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Auf diese Weise soll bei Bedarf auch in die wichtigsten theoretischen Konzepte der Selbstpsychologie eingeführt werden.
Michael Blattny: "Die Begegnung mit dem Bösen" (Supervision über die Arbeit mit Menschen im forensischen Kontext)
Patient*innen, die durch Gewalt- und Sexualstraftaten oder durch besonders bizzares Verhalten den Psychoanalytiker an die Grenzen seiner emotionalen Verfügbarkeit bringen, stellen eine Herausforderung der besonderen Art dar. Die Teilnehmer des Kongresses sind eingeladen, über derart schwierige Patient*innen miteinander ins Gespräch zu kommen.
Lisa Pellegrini: "Wer bin ich – und wenn ja, wieviele? Interpersonelle Resonanz und Embodiment in der Selbstpsychologie" (Workshop)
Dürfen wir in unserer Identität als Psychoanalytiker*innen den Körper mit einbeziehen? Und wenn ja, wie weit? Welche Möglichkeiten eröffnet uns die interpersonelle Resonanz? Hilft Embodiment, Emotionen besser wahrzunehmen, besser verfügbar zu machen und dadurch Therapieprozesse zu vertiefen und zu beschleunigen?
Wir werden neben kurzen Theorieinputs und Selbsterfahrungselementen Raum für Diskussion und Austausch haben.
Sascha Schipflinger: Zur Identität des WKPS: "Die Akademisierung der psychotherapeutischen fachspezifischen Ausbildung des Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie (WKPS)" (Workshop)
Seit Herbst 2014 findet die Ausbildung des WKPS in Kooperation mit der Universität Wien und dem Verein für Individualpsychologie statt. Alle 2 Jahre startet ein 8-semestriger Universitätslehrgang, dessen erfolgreiche Absolvierung in Kombination mit den praktischen Anforderungen der fachspezifischen Psychotherapieausbildung (Lehranalyse, Kontrollanalyse, Praktikum, Supervision) mit dem Eintrag in die Psychotherapeut*innen-Liste (Pa Pth/Pa) und dem Titel Master of Arts endet. Vor dem Start des nächsten Lehrganges im Herbst 2020 werden auf Basis bisheriger Erfahrungen die Veränderungen, die durch diese Akademisierung erfolgten bzw. in die Wege geleitet wurden, im Rahmen eines Vortrages dargestellt und anschließend diskutiert. Wie die Identität des WKPS gedacht werden kann bzw. wie die Adaptionen hin zum Master-Curriculum sich darauf auswirken (werden) soll dabei insbesondere zur Sprache kommen.
Der zweite Teil des Workshops ist der Präsentation des Ausbildungscurriculums des Lehrganges gewidmet. Dabei werden jene Informationen vermittelt, die Interessent*innen benötigen, um sich ein Bild über den Verein und die fachspezifische Ausbildung an der Universität machen zu können:
- Aufbau und Struktur des Universitätslehrganges
- Hinweise zum selbstpsychologisch-psychoanalytischen Zugang einzelner Ausbildungsmodule
- Was sind die zentralen Konzepte der selbstpsychologisch-psychoanalytischen Theorie?
- Welchen therapeutischen Ansatz verfolgt der WKPS bzw. welches Menschenbild steht dahinter?
Im Anschluss daran können individuelle Ausbildungsfragen besprochen werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, die Kandidat*innen-Vertreter und Analytiker*innen bzw. Lehrende kennenzulernen.
Gerlinde Laaha-Suchar: "Erkundungen zum Identitätserleben in der TherapeutInnen-Rolle" (Workshop)
"Eigentlich bin ich ganz anders, nur komm ich so selten dazu." (Ödön von Horvath)
In diesem Workshop steht unsere Teilidentität als TherapeutIn im Fokus. Wir wollen Prozesse der Identitätsfindung, Identitätsbehauptung und Identitätsveränderung in Identifikation mit dieser Rolle explorieren und reflektieren. Der Begriff "eine Rolle verkörpern" verweist auf das ganzheitliche, weitgehend implizite Wissen um die damit verbundenen Überzeugungen, Befindlichkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten. Wir werden versuchen, individuelle sowie kollektive Bereiche unseres Identitätserlebens unter Einbezug der Körperwahrnehmung mit verschiedenen Methoden zu erforschen und zur Sprache zu bringen. Unterschiedliche Fragen und Aspekte werden diese Erkundung anregen, um als Mosaiksteine zu Erkenntnisprozessen beizutragen:
Welche Kompetenzen, Ressourcen und Talente sind mit meiner Rolle als TherapeutIn verbunden?
Welche Bedürfnisse, Anliegen, Absichten, Hoffnungen und Befürchtungen verknüpfe ich damit?
Durch welche Personen, Gruppen und Ereignisse wurde und werde ich in der Entwicklung und Entfaltung meiner Identität als TherapeutIn geprägt und beeinflusst?
Unter welchen Grundüberzeugungen, Perspektiven und theoretischen Annahmen gestalte ich diese Rolle?
Wie erlebe ich das Verhältnis zwischen relativer Konstanz in meinem Rollenverständnis und der Flexibilität meiner Identitätswahrnehmung in Resonanz und Kontakt mit unterschiedlichen KlientInnen?
Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen meinem Selbstverständnis als TherapeutIn und anderen Bereichen meines Identitätserlebens?
Jennifer Brown, Franz Herberth, Wolfgang Kämmerer, Ingrid Mehner: "Identität in therapeutischen Antwortprozessen" (Video-Workshop)
"Meine Antwort sagt Dir, dass es Dich für mich gibt." (Aron Bodenheimer)
Wir beschäftigen uns seit längerem in unserer Gruppe mit der phänomenologischen Untersuchung der Videoaufzeichnungen von kurzen Gesprächen zwischen zwei Personen - einem Therapeuten und einem Supervisor- über einen Patienten. Wir haben versucht zu klären, in welcher Weise die intersubjektiven Resonanz- und Antwortprozesse beeinflusst sind von einer Bewegung und Veränderung beider Beteiligter und wie der entstehende dyadische Prozess wiederum durch Resonanzen aus der emotionalen Erfahrung und den unbewussten Organisationsprinzipien des Patienten geprägt wird.
Stolorow (2019) beschreibt Organisationsprinzipien als Grundbausteine der Persönlichkeitsentwicklung, die in ihrer Gesamtheit den jeweiligen Charakter bilden. Gleichzeitig geht er davon aus, dass sich diese Organisationsprinzipien in einem relationalen und intersubjektiven Kontext ausformen und dann die nachfolgenden emotionalen und relationalen Erfahrungen organisieren.
Wenn wir davon ausgehen, dass der gemeinsame Austauschprozess durch die intersubjektiven Resonanzen eine Bewegung und Veränderung beider Beteiligten bewirkt, was können wir dann über Identität aussagen?
Wie wirken sich die jeweiligen organisierenden Prinzipien des Patienten, des Therapeuten und des Supervisors auf die Wahrnehmung und Entfaltung von Identität aus? Wie verhalten sich überdauernde Muster der Persönlichkeit zu den Prozessen, die auf einmalige Weise durch die jeweiligen Antworten von Moment zu Moment neu entstehen?
Wir möchten in diesem Workshop die Teilnehmer einladen, mit uns diesen Fragen nachzugehen und mit uns zu experimentieren.
Dazu soll die Schilderung einer kurzen Sequenz aus einer Behandlung - zum Beispiel der Begrüßungssituation einer Stunde - und die sich daraus entwickelnde Interaktion zwischen einem Supervisanden und einem Supervisor über 10 Minuten auf ein Video aufgenommen werden. Dann wollen wir die gleiche Sequenz in der Interaktion mit einem oder mehreren weiteren Supervisoren aufnehmen. Bei der wiederholten Betrachtung von Szenen aus den Videos wollen wir klären, in welcher Weise sich unsere Wahrnehmung der Identitäten sowohl des Patienten als auch der beteiligten Gesprächsteilnehmer im Prozess verändert und je nach Dyade unterscheidet.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir uns dabei in Räumen von hoher Intimität und Verletzlichkeit bewegen, die den Takt und das freundliche Auge aller Beteiligten benötigen.
Personenbeschreibungen der Referent_innen und Gruppenleiter_innen
Bitte klicken Sie auf den Titel um die Personenbeschreibung zu lesen.
Michael Blattny, DSA
Psychoanalytiker, Supervisor und Coach in freier Praxis; Mitarbeit am Institut für forensische Therapie der Männerberatung Wien; Lektor am FH-Campus Wien, Studiengang für Sozialarbeit; Fortbildungstätigkeiten; Lehranalytiker im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie.
Jennifer Brown
Psychoanalytikerin DPG, TP. In eigener Praxis tätig mit intersubjektivistischer Ausrichtung und Interesse für Systemtheorien, besonders der analytischen Feldtheorie. Aktiv im Weiterbildungsausschuss des Lehrinstituts für Psychotherapie und Psychoanalyse e.V. in Hannover und bei den Psychologists For Future.
Andrea Harms, Dr.in phil
Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin, Psychoanalytikerin in freier Praxis in Wien und Gmunden. Lehranalytikerin, Supervisorin und von 2006 bis 2018 Leiterin des Wiener Kreises für Psychoanalyse und Selbstpsychologie. Lehrbeauftragte am Universitätslehrgang Psychotherapeutisches Fachspezifikum: Individualpsychologie und Selbstpsychologie. Universität Wien, Postgraduate Center. Mitglied des Мünchner Forums für neuere Entwicklungen in der Psychoanalyse. Mitglied des International Council for Psychoanalytic Selfpsychology (IAPSP).
Franz Herberth, Dr. med. univ.
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker, Paartherapeut. Supervisor, Dozent und Lehranalytiker am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie im Rheinland, Köln. Außerordentliches Mitglied im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie.
Wolfgang Kämmerer, Dr. med. univ.
FA für Innere Medizin, FA für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie - Psychoanalyse, Schwerpunkte: Fokus und Körpersymptom, Träume, Selbstpsychologie, Intersubjektivität.
Schleiermacherstaße 2, 30625 Hannover, w.kaemmerer@t-online.de
Gerlinde Laaha-Suchar
Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie, Lehrtherapeutin für PSY-Diplome der ÖÄK, Psychotherapeutin und Supervisorin in freier Praxis in Graz. Leitung von Selbsterfahrungsgruppen, Workshops und Supervisionsgruppen unter Einbezug vielfältiger Methoden auf der Basis eines selbstpsychologisch-intersubjektiven Verständnisses von Beziehungs-, Gruppen- und Veränderungsprozessen. Mitorganisatorin von "Leib oder Leben" - einem internationalen Seminar für körperbezogene Psychotherapie, Körpertherapie und Körperkunst.
Erich Lehner, Mag. Dr.
Psychotherapeut in freier Praxis; tätig in der Männlichkeits- und Geschlechterforschung und in Forschung und Lehre von Palliative care, Palliative Care; Lehrbeauftragter an der Universität Graz und an der Universität Wien; Lehranalytiker im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie.
Ingrid Mehner, Dr.in med. univ.
FÄ für Psychotherapeutische Medizin Psychoanalyse, Supervisorin und Lehranalytikerin (DGPT, APH) in eigener Praxis in Hamburg tätig. Schwerpunkte: Selbstpsychologie, Intersubjektivität, Traumafolgestörungen
Christa Paulinz, Mag.a phil., Dipl.-Päd.in
Beratungslehrerin, Psychoanalytikerin in freier Praxis in Stockerau. Lehranalytikerin. Von 2006 bis 2012 im Vorstand des Wiener Kreises für Psychoanalyse und Selbstpsychologie. Lehrbeauftragte am Universitätslehrgang. Psychotherapeutisches Fachspezifikum: Individualpsychologie und Selbstpsychologie. Universität Wien, Postgraduate Center. Mitglied des International Council for Psychoanalytic Selfpsychology (IAPSP).
E-Mail: paulinz@aon.at
Elisabeth Pellegrini, Dr.in med., Mag.a phil.
Lehranalytikerin mit Weiterbildung in Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie, Fachärztin für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Allgemeinmedizin. Supervisorin. Weiterbildung in Integral Somatic Psychology, Brain Spotting, EMDR, Transpersonaler Psychologie und holotropem Atmen, psychoanalytischer Körperpsychotherapie; Lehrbeauftragte an der Medizinischen Universität Wien, Universität Wien, Donauuniversität Krems, beim ÖAGG und APG; eigene Praxis in Wien.
Viera Pirker, Dr.in
*1977, studierte Katholische Theologie in Tübingen, Jerusalem und Frankfurt. Dort ab 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Phil.-Theol. Hochschule Sankt Georgen, Weiterbildung zur Personzentrierten Beraterin, 2012 mit dem Thema "fluide und fragil. Identität als Grundoption zeitsensibler Pastoralpsychologie" promoviert, 2013-2016 Referentin für Lehrer_innenbildung in Hessen. Seit 2016 Assistentin (post-doc) an der Universität Wien am Institut für Praktische Theologie; Forschungsschwerpunkte: Visuelle Medien in religiöser Bildung, Identitätstheorien, Instagram, Film.
Gudrun Prinz, Dr.in phil.
selbstpsychologische Psychoanalytikerin und Humanbiologin; Leiterin des Wiener Kreises für Psychoanalyse und Selbstpsychologie (WKPS); Lehranalytikerin und Supervisorin, Lehrbeauftragte im Masterlehrgang "Psychotherapeutisches Fachspezifikum: Individualpsychologie und Selbstpsychologie" der Universität Wien; Arbeit als niedergelassene Psychotherapeutin in eigener Praxis mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen im westlichen Niederösterreich und in Wien.
E-Mail: gudrun.prinz@selbstpsychologie.at
Petra Purkarthofer, Mag.a, Dr.in
ist Sozialwissenschafterin und Kandidatin in Ausbildung unter Supervision beim Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie.
Franz Resch, Prof. Dr. med.
geb. in Wien. Psychiater, Kinderpsychiater, Individualpsychologe mit Ausbildung am Alfred-Adler Institut in Wien, Ordinarius für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universtätsklinikum Heidelberg. Von 1999 bis 2013 Präsident der Liga für das Kind Deutschland. Forschungsschwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie der Adoleszenz, Risikoverhaltensweisen, Stress und Trauma, schizophrene Psychosen. Autor und Co-Autor von zahlreichen Büchern und über 500 wissenschaftlichen Publikationen, Herausgeber der "Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie".
Sascha Schipflinger, Mag. Phil.
geb. 1964 in Bregenz. Psychotherapeut/Psychoanalytiker, Lehranalytiker und Supervisor im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie (WKPS), Leiter der Ausbildungskommission des WKPS, Mitglied Leitungsausschuss und Lektor des Universitätslehrganges "Psychotherapeutisches Fachspezifikum: Individualpsychologie und Selbstpsychologie" an der Universität Wien; seit 2000 in eigener Praxis tätig. Publikationen, Vorträge und Workshops zu theoretischen und klinischen Überlegungen aus Sicht der Intersubjektivität (Intersubjectiv Systems Theory) und Selbstpsychologie.
Veranstaltungsort
Hotel Stefanie, 1020 Wien, Taborstraße 12
Tagungsbeitrag
Frühbucherbonus bis 31.3.2020: 230 €, ab 31.3.2020: 250 €
KandidatInnen/StudentInnen/PropädeutikumsteilnehmerInnen: Frühbucherbonus bis 31.3.2020: 150 €, ab 31.3.2020: 170 €
Inkl. einem festlichen Abendessen (anschließend Musik und Tanz, kein Dresscode) am Freitag, einem kleinen Mittagsbuffet am Samstag und der Pausenverpflegung an beiden Tagen. Der Heurigenbesuch am Samstag erfolgt auf eigene Kosten.
Zertifizierung
Die Tagung wurde vom ÖBVP als Fortbildung für PsychotherapeutInnen gemäß der Fort-und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von insgesamt zwölf Arbeitseinheiten (26.6.2020: 4 AE, 27.6.2020: 8 AE, gesamt: 12AE) zertifiziert.
Die Tagung wurde vom BÖP als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 33 Psychologengesetz 2013 mit insgesamt 15 Fortbildungseinheiten (Freitag 5 EH, Samstag 10 EH) zertifziert.
Eine Zertifizierung bei der Ärztekammer wurde eingereicht.
Download
03.06.2020: AGS - Francesca Mazzucco - Vortrag - ABGESAGT
Allgemeines Seminar für Mitglieder und KandidatInnen
Für Gäste offene Veranstaltung
Die Sehnsucht nach dem Begehren des Anderen. Lacan neu betrachtet und mögliche Zusammenhänge mit der selbstpsychologischen Theorie
Francesca Mazzucco
Ort: Stadtwirt, Ecke Untere Viaduktgasse/Marxergasse, 1030 Wien
Zeit: 03.06.2020, 20:15 Uhr
06.05.2020: AGS - Generalversammlung und Besprechung des Jahresprogramms 2020/2021
Allgemeines Seminar für Mitglieder und KandidatInnen
Geschlossene Veranstaltung
Rückblick auf das vergangene und Ausblick auf das kommende Arbeitsjahr.
Ort: Stadtwirt, Ecke Untere Viaduktgasse/Marxergasse, 1030 Wien
Zeit: 06.05.2020, 20:15 Uhr
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